Um die Herausforderungen einer alternden und langlebigen Gesellschaft zu bewältigen und dabei den sich ändernden Bedarfslagen verschiedener Betroffener gerecht zu werden, gilt es diesen Wandel nicht allein von defizitorientierten Diskursen dominieren zu lassen sondern verstärkt Potentialperspektiven zuzulassen, die alle Elemente der Gesellschaft wie Forschung, Industrie, Bedarfsträger und Politik an den erforderlichen Gestaltungs- und Handlungsprozessen partizipieren lassen.
In einer von Hightech geprägten Dienstleistungsgesellschaft, stellen moderne Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bei großen sozialpolitischen Fragestellungen einen vielversprechenden und gefragten Lösungsweg dar, um die Zukunft demografieresistenter und altersgerechter zu gestalten. Mit ökonomisch hoch eingeschätzten Potentialen, zählen zu diesen Schlüsseltechnologien die neue Generation von IKT-basierten Assistenzsystemen wie Active and Assisted Living (AAL), die als Triebfedern künftiger technologischer Entwicklungen gesehen werden und neue Möglichkeiten für Anwender sowie neue Märkte schaffen.
Ziel von SMARTER LIVES ist es, für diesen problemlösenden Ansatz Bewusstsein zu schaffen und mit Involvierung betroffener Akteure, Potentiale und Lösungen gemeinsam zu erarbeiten und kritisch zu reflektieren. Anbieter von Lösungen, die am Markt verfügbar sind als auch Lösungen aus der Forschung werden dabei einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und das Thema „Aktives und unterstütztes Altern“ aus gesellschaftlicher, politischer, wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Perspektive beleuchtet und gestaltet.